Alle Artikel in der Kategorie “Projekte unten

Café als Bühne

Ein Theater-Pavillon am Hansaplatz, Hamburg.
Konzept 2010.

Download Portfolio

100303schaukaste

Im Rahmen der Umgestaltung des Hansaplatzes hat bromsky Konzepte für die Dreiecksfläche hinter dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg am Hansaplatz entwickelt.

Die Fläche soll mit einem Café bespielt werden. Angeschlossen an das vom Schauspielhaus genutzte Gebäude kann der Pavillon als Kantinencafé sowohl die Mitarbeiter des Schauspielhauses als auch die Anwohner und Besucher des Platzes willkommen heißen. Der kleine Neubau nimmt auch ein separat zugängliches öffentliches WC auf, das im Zuge der Neugestaltung des Hansaplatzes vorgesehen ist. Das Café kann entweder separat oder in Verbindung mit dem Schauspielhaus genutzt werden.

Untersucht wurden zwei unterschiedliche Lösungsansätze.

Konzept A – Schaukasten

In diesem Vorschlag schiebt sich das Café zwischen den alten Kastanienbäumen hindurch zum Hansaplatz.

Zum Hansaplatz hin zeigt das Café eine wandelbare Fassade, deren große Tore je nach Nutzung geöffnet oder geschlossen werden können. Sie setzt ein deutliches Zeichen im Stadtraum und heißt die Besucher bereits von Weitem willkommen: Wie bei einer Guckkastenbühne gewährt sie verschiedene Einblicke in den Innenraum. Dieser zeigt sich überraschend doppelbödig, da sich hinter der Platzfassade sowohl der Gastraum als auch die Terrasse anschließen. Sind die Tore geöffnet, kann der Innenraum auch als Bühne für Veranstaltungen genutzt werden. Im geschlossenen Zustand bietet sich die Schaufassade dem Theater als Kommunikationsfläche an. Als Träger einer Leinwand kann sie z.B. für Filmvorführungen genutzt werden.

In die Torflügel integrierte Klappen erlauben auch eine teilweise Öffnung der Fassade.

Im Erdgeschoss befindet sich ein Gastraum mit Bar sowie Toiletten und Lager für die Cafénutzung. Seitlich lassen große Fenster einen Raum mit fließenden Übergängen nach draußen entstehen. An einem großen, ausziehbaren Tisch sitzen alle gemeinsam. Nördlich und südlich des Gebäudes entstehen kleine dreieckige Plätze unter den Kastanien mit fest installierten Tischen, die ebenfalls zum Verweilen einladen.

Über eine offene, in den Baukörper integrierte Treppe gelangt man auf die geschützte Dachterrasse. Die Dachterrasse gleicht einem kleinen Innenhof. Durch die große Toröffnung der Platzfassade kann man auf das Geschehen auf dem Hansaplatz hinuntersehen.

Konzept B – Faltwand

Ein zweiter Entwurf stellt eine g e f a l t e t e W a n d zwischen Zollamtsgebäude und Hansaplatz. Zwischen den einzelnen F a l t u n g e n spannen sich unterschiedliche R ä u m e auf, die ihre U m g e b u n g jeweils mit einbeziehen. Die dem Zollamtsgebäude zugewendete Faltung beherbergt Lager und öffentliche Toiletten. Nach Norden entsteht eine überdachte Terrasse, nach Süden ein großzügig verglaster Gastraum. Im Sommer kann die Fassade so geöffnet werden, dass der Innenraum sich bis unter den Baum erweitert und die davorliegende Terrasse mit einfasst. In die Faltwand sind mehrere große halb-runde Öffnungen geschnitten, so dass die einzelnen Räume miteinander verbunden sind. Die Folge der Bögen fokussiert den Blick auf den Platz. Die Bogenöffnungen bieten sich ebenfalls als Bühne an.

hhh2_beziehungen hhh2_aufsichtang

>

Stadtsilhouette

Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses mit 1.900 m2 BGF.
Strukturierung des  Rathausplatzes.

Realisierungswettbewerb „Kirchenstraße 1-3“ in Bremervörde.
Mit GAWS Architekten, Hamburg, 2017.

Perspektive Wohn- und Geschäftshaus am Rathausmarkt in Bremervörde

Das geplante Gebäude am Rathausplatz greift die Arkaden des Rathausgebäudes auf und interpretiert sie neu. Die Dachform des Neubaus korrespondiert mit den umliegenden Gebäuden. Die abgesetzte Erdgeschosszone nimmt das Thema der Faltung auf.

Entlang der Kirchenstraße kann im Erdgeschoss vielfältiges Gewerbe entwickelt werden (Angebote des Einzelhandels, der Gastronomie oder Dienstleister). Am Marktplatz ist eine Gastronomie mit Außenplätzen zu wünschen.  

Ansicht Kirchenstraße
Ansicht Rathausplatz
Lageplan

Das Bild eines klaren Platzes mit Baumbestand soll gestärkt werden. Zwei Baumreihen geben dem Platz eine grüne Fassung. Die drei mächtigen Bäume vor der Bibliothek im Rathaus bilden darin eine freie Gruppe unter der sich Leseplätze anbieten.

Erdgeschoss Grundriss

Alle Wohnungen und die Gewerbeeinheiten sind barrierefrei zugänglich. In den Wohnungen wird die einfache Barrierefreiheit erreicht.



Obergeschoss Grundriss

Als besondere Qualität werden im Obergeschoss Wohnungen mit durchgehenden, zweiseitig belichteten und besonnten Wohnräumen mit großzügigen Loggien angeboten. Alle Bäder sind zudem natürlich belichtet.

Darstellung Wohnung OG

Die Grundrisse sind so gestaltet, dass die Anzahl der jeweils zugehörigen Zimmer geändert werden kann. Sie sollen Flexibilität für zukünftige Nutzungen ermöglichen.



Dachgeschoss Grundriss

Die Dachgeschosswohnungen erhalten durch ihre Erhöhung bis unter das Dach einen Loftcharakter. Alle verfügen über windgeschützte, geräumige und nicht einsehbare private Dachterrassen.

Als Besonderheit im Dachgeschoss finden dort alle Mieter des Hauses große und geschützte Gemeinschaftsterrassen vor. Dieses halböffentliche Angebot kann individuell oder gemeinsam genutzt werden.





Rathausplatz Bremervörde


Der jetzige Rathausmarkt  ist von einer heterogenen Umgebung aus kleinteiligen, niedrigen Giebelhäusern, aber auch großen, teilweise leer stehenden Gebäudestrukturen umgeben.

Eine leicht skulpturale Klinkerfassade aus hellen, geschlemmten Ziegeln soll das dominante Rot des Platzes und des Rathauses ergänzen, ohne es noch weiter zu forcieren.

Nachhaltigkeit: Selbstverständlich sind die Beheizung über Brennwerttechnik oder Fernwärme, die Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Die großen Flächen der Dächer eignen sich für die Montage von Solarthermie. Mit Regenwasserverwendung in einem Grauwasserkreislauf kann die Nachhaltigkeit erhöht werden. Ob Erdwärme genutzt werden kann, bedarf einer gesonderten Prüfung. Es wird auf ein sinnvolles Energiekonzept wert gelegt.

MerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken


MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerkenMerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerken

Bühnenturm für das Hamburger Schauspielhaus

Wettbewerb Bühnenturm Deutsches Schauspielhaus Hamburg

100222_dsh_montage_04_ansicht_1_cmyk_150dpi_60x40 Der goldglänzende Kubus auf dem Dach des Schauspielhauses, ein rätselhafter minimalistischer Körper, der strahlt und inszenierte Einblicke hinter seine Hülle zulässt.

Diese von weitem sichtbare Stadtkrone besteht aus einem scharfkantigen Regelkörper aus zwei durchlässigen mit Abstand gespannten Textil- od. Metallgewebelagen. Sie verdecken den eigentlichen Bühnenturm, auf dessen Aussenwänden ein großmaßstäbliches Wabenrelief montiert wird.

Diese Anordnung produziert einerseits die Wahrnehmung einer edlen Oberfläche, die durch wechselndes Tageslicht und nächtliche Anstrahlung unterschiedliche Strahlkraft besitzt.
Desweiteren erzeugt die Staffelung der Gewebeflächen eine reizvolle Tiefenwirkung und flimmernde Auflösung der Kubuskanten.

 

100212-wb-dsh_secession

 

 

180 Teilnehmer 1. Phase. Als Nachrücker für die 2. Phase benannt.
In Zusammenarbeit mit GAWS Architekten.

>

Die Remise

Machbarkeitsstudie, Selbstbau, Instandsetzung
Berlin, 2016

In zentraler Lage ist ein Ort der Begegnung für Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung, für professionelle und ehrenamtliche Helfer sowie für Künstler und Studierende entstanden: die Remise. Der dreigeschossige Erweiterungsbau aus DDR-Zeiten, zentral und dennoch geschützt im 3. Hinterhof der Senatskanzlei in der Brunnenstraße 188 in Berlin-Mitte gelegen, bietet seit Juli 2017 ein Dach für die beiden Projekte transVer und visions for people. Bis Ende 2016 haben wir Prof. T.C. Pollmann bei der Umsetzung des Gestaltungskonzeptes und den baulichen Instandsetzungsarbeiten beraten.

160425-2-f-wb-baw-LAGEPLAN
In einer Machbarkeitsstudie im Rahmen des Berlin Award „Heimat in der Fremde“ haben wir zudem vorgeschlagen, die Remise um zwei Anbauten zu erweitern: eine Aufstockung im 4. und 5. Geschoss mit Wohnungen für geflüchtete Frauen und ein ebenerdiger Anbau für ein Café und größere Veranstaltungen. Eine Gemeinschaftsterrasse auf dem Altbau soll allen Nutzern des Hauses zur Verfügung stehen.

160617 rem_Phase-1

160617 rem_Phase-2

Remise_Axo_CUT

Information zu den Projekten:

transVer (EG und 1. OG) unterstützt Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung bei der konkreten Suche nach psychosozialen Regelangeboten und bei der Weitervermittlung in Versorgungsangebote. Mit Hilfe von psychologisch und sozialarbeiterisch geschultem Personal sowie von Dolmetschern wird der Hilfebedarf eruiert und die schnellstmögliche Anbindung an bestehende Angebote des Regelversorgungssystems im Bezirk Mitte begleitet. Dies soll durch den Aufbau und die Pflege einer Ressourcen-Datenbank des bezirklichen psychosozialen Versorgungssystems bewerkstelligt werden. Um die Kompetenz der Mitarbeiter von psychosozialen Versorgungsangeboten zu stärken, werden fallbezogene Beratungen, Supervision sowie Fortbildungen und Vorträge angeboten. transVer ist ein von der Lottostiftung finanziertes Projekt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Campus Mitte.

visions for people (2. OG) ist ein Pilotprojekt der kunsthochschule weissensee berlin (khb) in Kooperation mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Campus Mitte. Im Zentrum steht eine Feldforschung vor Ort, die im Sinne eines Human Centered Designs in bedarfsadaptierte, künstlerische Gestaltungen von Innen- und Außenräumen des Gebäudekomplexes der Psychiatrie Berlin-Mitte mündet. Somit entstehen für diesen Ort innovative, den Wünschen der Nutzer gemäße räumliche Arrangements, die positiv auf die Arbeits- und Aufenthaltsqualität einwirken.

Faltbogen. Wanderausstellung Zukunft Planen.

Gestaltung einer Wanderausstellung  für den Ideenwettbewerb
„Zukunft Planen – kostengünstiges, klimagerechtes Bauen und Wohnen im Bestand“,
9 Standorte in Deutschland, 2009

dsc_0064bea

 

 

u2-ausstellung-2

.

.

 

Die Ausstellung besteht aus flexiblen Faltbögen, in die Leuchtkästen eingehängt werden.
Nach Ausstellungsende wurden sie wieder auseinandergefaltet, aufeinandergelegt und auf die Reise zu acht anderen Ausstellungsorten geschickt.

dsc_0562       dsc_0579       dsc_0186-geschnitten2

dsc_0029  dsc_0225-bea

 

An acht deutschen Standorten haben Architekturbüros Konzepte für unterschiedliche, in die Jahre gekommene Gebäude und Ensembles entwickelt – von der Gutsanlage in Brandenburg bis zur Großwohnungssiedlung in Bremerhaven. Eine Handreichung für Architekten, private Bauherren und Kommunen, die sich grundlegende Fragen sellen: Wie können wir nachhaltiger planen? Wie können wir Ressourcen intelligenter nutzen?

Ausstellungsgestaltung und Katalog für das Bundesamt für das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
Veröffentlicht bei Jovis Verlag


coverwei_karte

Vernissage am 15.06.2009, Galerie Program, Berlin

Grafische Gestaltung in Zusammenarbeit mit Milchhof
Fotos und Renderings bromsky

Aus einem Beitrag von Rodney Latourelle für „The Swedish Travelling Exhibitions – Future Exhibitions“, Mai 2010:

„The consideration of height and scale are important factors for viewer reception that locate and relate to the human form, while providing particular access to exhibition information. Faltbogen, literally Fold-Bend, designed for the travelling exhibition of an urban architecture competition by the architect team Bromsky (Doris Kleilein, Jan Liebscher, Franziska Streb), not only visualizes the temporary nature of the display but also provides a unique viewing situation.

Folded, the CNC pre-cut wood plates fit easily into a 155x85x10 cm crate. Leather joints allow each of the candy-coloured panels, coded to the competition categories in the exhibition catalogue, to unfold like a sheet of paper, creating a sturdy frame for a light box information display.

Capable of a variety of arrangements in accordance with each new venue, the playful structures might be organized like a row of detached house, or a village of streets and squares, emphasizing the urban nature of the competition. The 150cm height of the structures allows visitors to walk among the display as if in a miniature city, while the angled display panels provide a comfortable viewing situation. The viewer of the exhibition likewise becomes a compact and unfoldable being, able to survey the display panel with a bend of the neck, making a wide range of information visible with a minimum of movements.

In contrast to Bromsky’s ingenious exhibition strategy characterized by contemporary mobility, ease of navigation and a clear presentation, the exhibits at the Museum of Jurassic Technology construct a mystifying air of musty permanence behind its modest storefront exterior in Los Angeles.

berlin 1

MerkenMerken>

Die Große Geld oder Leben Tour

Eine mobile Inszenierung im Stadtraum, Berlin, 2009
Kooperation mit  Ballhaus Naunynstraße

geld-oder-leben-3

Der Mensch, das Humankapital. Seit mehr als einem Jahr ist die Welt in der Wirtschaftskrise und alle reden von Krediten, von Geschäftspraktiken, auch von Moral. Wir haben uns auf eine Recherchetour durch den post-migrantischen Wirtschaftskosmos von Berlin begeben und Fragen gestellt: Ist das Ihr Geschäft? Warum arbeiten Sie hier? Wie sieht Ihr persönlicher Fünfjahresplan aus? Was ist Ihnen wichtiger: Geld oder Leben?

ggolt_bus

Auf der Suche nach dem Großen Geld lenkt Busfahrer Ecki 35 Fahrgäste in einem ausrangierten BVG-Bus durch die Stadt. Die Tour führt an drei dynamische Orte post-migrantischen Wirtschaftslebens, die jeweils auf ihre Art das Stadtbild prägen: zum Dong Xhuan Center nach Lichtenberg, dem größten vietnamesischen Handelsplatz Europas; weiter zu den türkischen Autoschraubern hinter dem Kreuzberger Finanzamt, die in den ehemaligen Pferdeställen der Preußischen Armee die Schlitten wieder flott machen; und schließlich zum Neuen Kreuzberg Zentrum, wo sich in über 80 Gewerberäumen die unterschiedlichsten Kleinökonomien versammelt haben: Wettbüro, Money Transfer Bank, Drogenhandel, Künstleratelier.

geldoderlebentour_03maifoto-jpg

Drei Generationen von Migranten und Post-Migranten erzählen von ihren Wirtschaftsmodellen: vom Sparen und Geld verschicken, von der schwierigen Balance zwischen Arbeit und Leben, vom Traum vom Großen Geld. Es gibt Überlebensstrategien und Erfolgsgeschichten, langfristige Visionen und komplizierte Kalkulationen – aber auch das Gefühl, nie in der Gesellschaft anzukommen, eine unproduktive Last zu sein. Zwischen dem angeworbenen Gastarbeiter und dem selbständigen Unternehmer liegen über vierzig Jahre Migrationsgeschichte.

geldoderlebentour_05maifoto-jpg

Im Lauf der zweistündigen Inszenierung taucht das Publikum über MP3-Player in die Gedankenwelten der Protagonisten ein. Regieanweisungen via Kopfhörer machen die Fahrgäste zu Mitspielern. Auf der Tour gibt es Unterbrechungen, neue Fahrgäste steigen ein und aus, es kommt zu Zwischenfällen. An den drei Stationen verlässt das Publikum den Bus, um Geld zu verdienen und auszugeben, in kleinen Gruppen die Orte zu erkunden und in Dialog mit den realen Protagonisten zu treten.

091020_ggolt-cover-bhnred_seite_1

Der Katalog dokumentiert die Tour und ihre Orte.

Idee, Konzept, Recherche, Interviews: Cagla Ilk & Doris Kleilein

Textfassung: Michael Ronen, Yael Ronen, Irina Szodruch

Regie: Michael Ronen

Dramaturgie: Irina Szodruch 

Katalog: Cagla Ilk, Doris Kleilein, Jan Liebscher

Kahvehane. Anatolische Kaffeehäuser in Kreuzberg und Neukölln

Mapping, typologische Studie, Katalog, 2008

BN-Kahvehane-Katalog-1Kahvehane, das sind die türkischen Männercafés, die man vom Vorbeilaufen kennt:  „Zutritt nur für Vereinsmitglieder“ steht an der Tür, im Inneren sieht man Männer beim Tavla oder Okey-Spiel um Tische sitzen, sie nippen an einem Glas Tee oder Mokka. 2008 haben wir das Eröffnungsprojekt  des Ballhaus Naunynstraße dokumentarisch begleitet: Kahvehane – Turkish delight, German fright?, kuratiert von Tunçay Kulaoğlu & Martina Priessner, ein Parcours, bei dem das Publikum in kleinen Gruppen in 12 dieser Kaffeehäuser in Kreuzberg und Neukölln geschickt wird und dort kurze Inszenierungen und Performances besucht.

Kahvehane sind  Leerstellen in der Stadt: Sie prägen das Stadtbild, aber was sind das für Orte?  Wie wird in diesen Räumen die zurückgelassene Heimat repräsentiert? Und: Wie manifestiert sich diese Heimat, oder besser: die Sehnsucht nach Heimat, ganz konkret, als Raum?

Das Ergebnis ist eine Typologie der Kahvehane

DELL Center Halle

Showroom und Umgestaltung von Lobby und Cafeteria für ein Service Center des Computerherstellers DELL am Standort Halle (Saale)
Fertigstellung 2008, LP 1-7

dsc_0039_entzerrt_web

perspektive-lobbyLOBBY

ansichten-boards-cafeteria

grundriss-cafeteriaCAFETERIA

Ballhaus Naunynstraße

Umgestaltung Proberäume und Theaterbar Ballhaus Naunynstraße, Berlin
Fertigstellung 2008, LP 1-8

dsc_0299_entzerrt_web

1/11

Am 07. November 2008 wurde das Ballhaus in der Kreuzberger Naunynstraße unter der künstlerischen  Leitung von Shermin Langhoff wiedereröffnet.

bromsky hat eine Reihe von architektonischen Situationen und mobilen Elementen entwickelt, die das historische Ballhaus für vielfältige Nutzungen öffnen, unter anderem eine neue Bar und einen Probenraum im Keller sowie einen zweiten Veranstaltungsraum auf der Galerie des großen Ballsaales.

schnitt_web

bak_dsc01630Kartenverkauf

dsc_0327bmobile Barelemente

bak_dsc_0240Probenraum Keller

dsc_0344_bearbeitet

dsc_0185_bearbeitet

dsc_0165_bearbeitetTheaterbar

dsc_0127_bearbeitetdoppelbild-galerie_webProbenraum Galerie mit akustischer Trennung zum Haupsaal

ballhausmobilbar_1g