Alsterpavillon Hamburg, perspektivisches Schaubild vom Jungfernstieg, Ferdinand Streb, ca. 1952
Der traditionsreiche Alsterpavillon in Hamburg wird umgebaut und saniert und soll im Sommer 2026 mit einem neuen gastronomischen Konzept wieder eröffnen. Das ikonische Gebäude am Jungfernstieg wurde 1952/53 nach den Plänen von Ferdinand Streb erbaut – jetzt begleitet Franziska Streb als Enkelin den Umbau.
Alsterpavillon Hamburg, perspektivisches Schaubild vom Jungfernstieg, Ferdinand Streb, ca. 1952, @ Bestände Familie Streb
Der traditionsreiche Alsterpavillon in Hamburg wird umgebaut und saniert und soll im Sommer 2026 mit einem neuen gastronomischen Konzept wieder eröffnen. Das ikonische Gebäude am Jungfernstieg wurde 1952/53 nach den Plänen von Ferdinand Streb erbaut – jetzt begleitet Franziska Streb als Enkelin den Umbau.
Die Geschichte des Alsterpavillons geht zurück bis ins Jahr 1799: Als wohl erste Eisdiele Deutschlands gestartet, wurde das Ausflugslokal an einem der prominentesten Orte Hamburgs seit mehr als 200 Jahren immer wieder neu errichtet und modernisiert. Der Neubau von Ferdinand Streb nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs war der sechste Pavillon an dieser Stelle. Das halbrunde Gebäude schwingt sich mit raumhoch verglaster Fassade zur Binnenalster und scheint über dem dunkler abgesetzten Sockelgeschoss – den Fundamenten des Vorgängergebäudes – zu schweben.
Der denkmalgeschützte Pavillon wurde durch verschiedene Betreiber mehrfach umgebaut, zuletzt Anfang der 2000er Jahre, als die Gastrokette ALEX in das Gebäude einzog. Nach der Sanierung soll der Bau wieder die Leichtigkeit der 50er-Jahre-Architektur ausstrahlen und zugleich einen Rahmen für die Gastronomie der neuen Pächter Hannes Schröder (Küchenfreunde) und Niklas Nordmann (Ratsherrn Brauerei) bieten: Dem differenzierten Umbaukonzept folgend, werden prägende Elemente des Originalentwurfs von 1952 wiederhergestellt. Besonders freuen wir uns auf die neue Dachterrasse mit einem spektakulären Blick über die Binnenalster, die Ferdinand Streb detailliert geplant hatte, wie die Recherche im Hamburger Architektur-Archiv ergab. Nun ist angestrebt, sie 70 Jahre später umzusetzen, so dass der Ort und die Architektur auf besondere Weise erlebt werden können.
Grundriss Erdgeschoss, Ferdinand Streb, 1953 @ Bestände Familie StrebAnsicht Jungfernstieg, Ferdinand Streb, 1953 @ Bestände Familie Streb
Im Rahmen des WIA25 Festival – Women in Architecture 2025 diskutiert Franziska Streb im Architektursalon Hamburg nachhaltige Bauprojekte. Gemeinsam mit weiteren Gästen aus Praxis, Bauwirtschaft und Verwaltung analysiert sie die Hürden bei der Verwendung ökologischer Baumaterialien und die Chancen der Bauwende.
Aufstockung und Erweiterung einer DDR-Typenbau-Schule von 1987 in Holzbauweise Entwurfs- und Ausführungsplanung Sauerbruch Hutton, Berlin Fertigstellung 2021, LP 8, Bauleitung Bauabschnitt ll
Das Bestandsgebäude der Berlin Metropolitan School, ein einhüftiger Gebäudetyp der Schulbaureihe (SBR 80, Typ Erfurt), umschließt einen großzügigen Schulhof im Blockinneren zwischen Torstraße und Linienstraße innerhalb des Flächendenkmals Spandauer Vorstadt.
Isometrie Sauerbruch Hutton
Auditorium
Die Dachaufbauten aus Holz mit ihrem geringen Eigengewicht erforderten keine zusätzlichen Fundamente oder Eingriffe am Tragwerk der bestehenden Plattenbauten. Die Kupferverkleidung der Dachaufbauten ist farblich an die Ziegelästhetik des Bestands angeglichen.
Die Erweiterung der Berlin Metropolitan School in der Spandauer Vorstadt wurde mit dem Internationalen Holzbaupreis 2021 in der Kategorie „Bauen im Bestand“ ausgezeichnet. Wir freuen uns mit Sauerbruch Hutton, für die bromsky 2019-2021 die Bauleitung des Projekts übernommen und das Schulgebäude fertiggestellt hat.
Wie werden sich Städte durch Corona verändern? Berlin war kurze Zeit so ruhig und entspannt, bitte jetzt nicht sofort zurück ins Auto! Die Stadt nach Corona, ein Essay von Doris Kleilein und Friederike Meyer in der Wochenendausgabe der taz
Was macht Städte resilient? Titel, Thesen, Temperamente fragt in einem TV-Beitrag nach der Zukunft unserer Städte, mit Changing Cities, Doris Kleilein, Niklas Maak und Anh-Lin Ngo
Wollen wir zurück zu 100 % Normalität? Ein Radiogespräch mit Doris Kleilein und Friederike Meyer im Deutschlandfunk Kultur